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Briefwahlanteil dürfte bei rund zwei Drittel liegen

Die Anzahl der Briefwähler zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ist in den zurückliegenden Tagen weiter angestiegen. Nach Angaben der Landeswahlleitung haben bis Mittwochmorgen rund 44 Prozent aller Stimmberechtigten Briefwahl beantragt. Geht man von einer Wahlbeteiligung von 70 Prozent aus, würde das einen Briefwähleranteil von gut 63 Prozent entsprechen. Bei der Landtagswahl 2016 betrug er knapp 31 Prozent.

Landeswahlleiter Marcel Hürter dankt in diesem Zusammenhang den Kommunen. „Sie haben in der Abwicklung des großen Briefwahlaufkommens und vor allem in der Organisation der pandemiekonformen Urnenwahl große Herausforderungen zu meistern,“ so Hürter. Die Ausgestaltung der Wahllokale mit Markierungen zum Abstandhalten, Plexiglasscheiben, Desinfektionsspendern und weiteren Hygienemaßnahmen seien ein Kraftakt gewesen, ebenso das Gewinnen von Wahlvorständen. „Ich danke allen, die sich trotz der nachvollziehbaren Sorgen wegen Corona bereiterklären, dieses wichtige Ehrenamt auszuüben“.

Die hohe Zahl der Briefwählerinnen und Briefwähler zeige, dass den Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme an demokratischen Wahlen auch in Pandemiezeiten sehr wichtig ist. Zugleich werde deutlich, dass viele Stimmberechtigte den sonntäglichen Gang ins Wahllokal vorziehen.

Landeswahlleiter Hürter bittet alle, die bislang noch nicht per Brief gewählt haben, an der Wahl teilzunehmen. Briefwahl kann noch bis Freitag, 12. März 2021, 18:00 Uhr, bei der zuständigen Verbandsgemeinde- oder Stadtverwaltung beantragt werden. Die Wahllokale für die Urnenwahl sind am Wahltag von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eine Wahlteilnahme ist auch ohne Wahlbenachrichtigung möglich. In einem solchen Falle reicht die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses sowie die Eintragung im Wählerverzeichnis aus.

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